Wie bringe ich Veränderung in mein Leben?

In meinem vorherigen Blogbeitrag habe ich erklärt, dass man sich sein Leben über das Denken, über die eigene Denkstruktur (meist von den Eltern übernommen) erschafft. Den eigenen negativen Gedankenmustern und Glaubenssätzen auf die Schliche zu kommen ist für mich der erste und teilweise auch schwierigste Schritt. Hält man doch immer noch zu gerne daran fest, dass die anderen sich ändern sollen. Die sind doch Schuld, nicht ich. Aber Frieden im Außen kann man erst finden, wenn man ihn in sich selbst gefunden hat, in seinem Denken und Fühlen, indem man seine Baustellen erkennt und löst und sich selbst und anderen vergibt. Das Außen spiegelt mir immer nur das wider, was ich in mir habe. Aber auch dann, wenn man endlich erkannt hat, dass man niemals das Außen ändern kann, sondern nur sich selbst und seine eigenen Gedanken, Überzeugungen und Gefühle, erscheint gerade dies nahezu unmöglich. Wie mache ich das denn, wie ändere ich denn meine ungünstigen und negativen Denkprozesse und Überzeugungen?

 

Schritt 1 - Ich muss mir meine Gedanken und Gefühle bewusst machen.

 

Schritt 2 - Ich muss die alten Gedankenmuster und Glaubenssätze loslassen und neue erschaffen.

 

Gedankenmuster und Glaubenssätze kann man sich ein bisschen wie Straßen vorstellen. Sehr alte Überzeugungen sind wie riesige Autobahnen, wir wählen diese, ohne dass es uns wirklich bewusst ist. Wir müssen uns also erst mal bewusst machen, was wir den ganzen Tag lang denken. Erkennen, wenn man in einem Gedankenkarussell festhängt oder wieder total negativ denkt. Das geht am besten, indem man seine Gedanken beobachtet und wenn möglich abschaltet. Als sehr hilfreich habe ich hier die Bücher von Eckhart Tolle „Leben im Jetzt“ und „Eine neue Erde“ empfunden.

 

Manchmal reicht aber Bewusstwerdung nicht völlig aus, um neue, alternative Gedankenbahnen zu erschaffen. Affirmationen und Positives Denken, ja das kann man überall lesen. Hat Dir das schon geholfen? Mir erst mal nicht. Ich kann mir jahrelang einreden, dass ich reich bin und genug Geld habe, wenn in mir tief verwurzelte Überzeugungen sitzen, die sofort wieder die alten Wege einschlagen und mich fühlen lassen, „dass ich es nicht wert bin“ oder ich bin davon überzeugt, dass „Geld ist die Wurzel allen Übels“ ist. Oder ich habe in mir tief eingeprägt: „Geld verdirbt den Charakter“. Diese Überzeugungen lassen es nicht zu, dass ich den Feldweg „ich bin reich“ einschlage, das kann ich mir so oft einreden wie ich will. Ich lande automatisch wieder auf der Mega-Autobahn und baue sie weiter aus, denn mein Außen, mein Kontoauszug, spiegelt mir doch wieder meinen Mangel, meine Gefühle und Überzeugungen. Ich will mir ja unterbewusst meinen guten Charakter doch lieber nicht durch das böse Geld verderben lassen.

 

Wenn ich hier wirklich etwas ändern will, dann muss ich mir die Mega-Autobahnen, meine Überzeugungen und Glaubenssätze genau anschauen. Verstehen, wie sie entstanden sind und welchen Nutzen ich davon habe, sie weiterhin zu benutzen.

 

In meiner Praxis biete ich verschiedene Möglichkeiten an, um diese, unter Umständen, sehr alten Überzeugungen aufzuspüren, heraus zu finden wie sie entstanden sind und wie sie mir nutzen, um sie dann loslassen zu können und durch positivere Gedanken und Gefühle zu ersetzen.

 

Die Arbeit mit dem Emerald Heart Licht und Divine Plan Healing oder ThetaHealing® nach Vianna Stibal.

 


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